Die Unternehmer aus Kettenis werden der Geldwäsche, der Fälschung, der Steuerhinterziehung und des Verstoßes gegen die Umweltgesetzgebung beschuldigt. Das Strafgericht in Huy wird sich an mindestens 14 Sitzungstagen ausschließlich mit dem Vorwurf der Steuerhinterziehung befassen. Nach den Erkenntnissen der Ermittler stehen die Falkenbergs unter dem Verdacht, rund 283 Millionen alter belgischer Franken nicht versteuert zu haben. Neben den Gebrüdern Falkenberg stehen vier weitere Personen unter Anklage. Dazu gehören ein ehemaliger Buchhalter des Unternehmens sowie ein Bankangestellter und zwei weitere Verdächtige. Sie werden der Korruption beschuldigt.
Der Anwalt der Falkenberg-Brüder hatte über lange Zeit alle juristischen Mittel ausgeschöpft, um zu verhindern, dass die Akte an das Strafgericht von Huy verwiesen wurde. Die letzte Beschwerde war im Frühjahr vom Kassationshof abgelehnt worden.
Gebrüder Falkenberg ab 02.10. vor dem Strafgericht in Huy
Die Gebrüder Falkenberg werden sich ab dem 2. Oktober vor dem Strafgericht in Huy verantworten müssen. Das teilten heute die Justizbehörden mit.