Der Umzug aus den alten Räumlichkeiten in das beinahe fertiggestellte neue Eupener Verwaltungsgebäude wird voraussichtlich im Frühjahr 2019 vonstatten gehen.
Das sagte Bauschöffe Michael Scholl auf eine Frage des CSP-Fraktionssprechers Thomas Lennertz. Zur Zeit seien 95 Prozent der Gesamtleistung erledigt. Im Januar 2019 erfolgten die Testphase und Inbetriebnahme der Sondertechniken wie Elektroanlage, Aufzüge und Lüftungsanlagen. Die Verzögerungen bei der Fertigstellung seien durch den höhenmäßig falschen Einbau des Estrichbelags entstanden.
Der vor Monaten von der Urbanisationsbehörde verhängte Baustopp für die Arbeiten am Friedenspark besteht weiterhin. Das antwortete Bürgermeisterin Claudia Niessen auf eine Frage des CSP-Stadtverordneten Martin Orban.
Die erforderliche Genehmigung für die Weiterführung der Umgestaltungsarbeiten liege noch nicht vor. Die erforderlichen Unterlagen seien eingereicht worden.
In seiner ersten Sitzung unter Leitung der neuen Bürgermeisterin Claudia Niessen hat der Stadtrat Eupen am Montagabend auch den Haushalt 2019 des Öffentlichen Sozialhilfezentrums besprochen - und einstimmig genehmigt.
Der ordentliche Haushalt des ÖSHZ Eupen für das nächste Jahr beläuft sich auf rund 23 Millionen Euro. Zehn Millionen davon werden für sozialberufliche Eingliederung und Sozialhilfe benötigt.
Ein Drittel der Ausgaben sind für das Alten- und Pflegeheim St. Joseph vorgesehen. Den dritten Schwerpunkt bildet das Mosaik-Zentrum, das mit zweieinhalb Millionen Euro Ausgaben zu Buche schlägt.
Um den Haushalt des ÖSHZ auszugleichen, erhält die Einrichtung einen städtischen Zuschuss von nahezu drei Millionen Euro.
Der scheidende Präsident Lambert Jaegers sagte, die Klientel in der DG und in Eupen sei in den vergangenen zehn Jahren stark angestiegen, aber nicht so stark wie auf Landesebene. Von den rund 1.500 Personen, die letztes Jahr in der Gemeinschaft Anrecht auf soziale Eingliederung hatten, wohnte fast die Hälfte in Eupen.
Jaegers sagte, er gehe davon aus, dass auch zukünftig in Eupen engagiert im Sinne der sozialen Integration gearbeitet werde.
rs/rasch