Hausmittelchen gegen Erkältungen gibt es viele - das weiß auch Maria Bellin. Manche von ihnen werden von Generation zu Generation weitergegeben. Maria Bellin zieht aber gerne auch ein altes Buch zu Rate, etwa "Oma weet het beter" (zu deutsch: Oma weiß es besser). Es enthält rund 2.500 Geheimrezepten von Großmutter für daheim. Maria Bellin hat fünf Tipps gegen Erkältungen herausgepickt.
Tipp 1: Schweineschmalz für den Hals
Alles was man benötigt, ist etwas Schmalz, ein wenig Backpapier und ein paar Muskatnüsse. Das Schmalz wird großzügig auf dem Backpapier verteilt, anschließend wird die Muskatnuss darüber gerieben. Vor dem Schlafengehen wird das Backpapier dann einfach auf den Brustkorb gelegt, so dass es über Nacht einwirken kann.
Vor allem die Schärfe der Muskatnuss soll gut für die Atemwege sein. Aber Achtung: Kinder könnten auf die Muskatnuss auch empfindlich reagieren.
Tipp 2: Zwiebel-Zucker-Saft
Für den Zwiebel-Zucker-Saft benötigt man - wie der Name ja schon sagt - Zwiebeln und Zucker, am besten Kandiszucker. Die Zwiebeln werden kleingeschnitten, in ein Glas gefüllt und anschließend mit Zucker überschüttet. Mit einem Deckel drauf lässt man die Mischung dann einfach einige Tage stehen, bis eine Art Sirup daraus geworden ist.
Der Zwiebel-Zucker-Saft ist ein altbewährtes Rezept, das vor allem auch bei Husten hilfreich sein soll.
Tipp 3: Zwiebelaroma
Für Tipp Nummer 3 braucht man nichts weiter als eine Zwiebel. Diese schneidet man einfach grob über und legt sie eine Schüssel, die dann ins Schlafzimmer gestellt wird.
Das Zwiebelaroma im Zimmer soll gut für die Atemwege sein.
Tipp 4: Der Knoblauch-Kick
Für den Knoblauch-Kick braucht man nichts weiter als einen Kessel mit Wasser und einige Knoblauchzehen. Der Knoblauch wird grob geschnitten und aufgekocht. In das fertige Koblauchgebräu wird dann ein Tuch getränkt, das man sich auf den Hals legen kann.
Wer will, kann sich auch gleich eine ganze Zehe in das Tuch einwickeln. Je mehr Knoblauch, desto besser für die Atemwege.
Tipp 5: Die Schweißsocke
Tipp Nummer 5 ist eine stinkige Angelegenheit - schlimmer noch als Knoblauch. Zum Einsatz kommt nämlich eine gebrauchte Socke. Der Strumpf wird tagsüber getragen und dann abends um den Hals gewickelt. Darüber kann man dann noch einen Schal oder eine Wickel binden. Schweißfüße sind dafür übrigens besonders geeignet.
js/mg