Vor Monaten war der Mann mit nahezu 150 Stundenkilometern nachts durch die Aachener Innenstadt gerast. Dabei hatte er rote Ampeln ignoriert, entgegengesetzte Fahrspuren benutzt, um vorschriftsmäßig fahrende Autos zu überholen und das Licht ausgeschaltet, um das Ablesen des Kennzeichens zu erschweren.
Als ein Zivilwagen der Polizei auf den Raser aufmerksam wurde, war noch vereinzelt Betrieb auf den Straßen. Eine Gefährdung für Unschuldige war während der Raserei stets gegeben. Dass es nicht zu Unfällen kam, bezeichneten sie als reines Glück.
So hatte die Polizei die Verfolgung auch abgebrochen. Zu gefährlich. Der Mercedes entkam. Allerdings hatten die Beamten dem Fahrer an einer Stelle mal kurz in die Augen blicken können. So konnten sie ihn im Zuge der Ermittlungen als identifizieren.
mitt/rs