Die Errichtung der 30er-Zone soll vorläufig auf ein Jahr befristet sein. Dann werde man weiter sehen, sagte Bürgermeister Louis Goebbels. Zuwiderhandlungen sollen in der Erprobungsphase aber "flexibel" gehandhabt werden.
Die CSP-Opposition enthielt sich bei der Abstimmung und begründete dies mit einer von ihr früher vorgeschlagenen Mobiltätsstudie.
Der dringend erforderlich gewordene Ausbau der Wohnmobilplätze auf dem Koul-Gelände mitsamt zusätzlicher Versorgungssäule, die Anschaffung eines Gebraucht-Baggers für den Wasserdienst und die Billigung von Änderungen an den Haushaltsplänen von ÖSHZ und Kirchenfabrik Hergenrath passierten ohne Gegenstimme den Gemeinderat.
Als der Bürgermeister, wie es in Kelmis eigentlich Usus ist, die Tagesordnungen diverser Interkommunalen durchwinken wollte, legte sich die Opposition noch einmal quer. So folgten schließlich alle dem CSP-Vorschlag, sich bei der von Publifin vorgelegten Tagesordnung zu enthalten.
Für Louis Goebbels war es die letzte Sitzung des Gemeinderates unter seiner Leistung. Er dankte allen für die gute Zusammenarbeit der letzten Jahre und schloss dabei ausdrücklich die überaus große Zuhörerschaft ein. Eine solche Anteilnahme von Bürgern sei in der DG einmalig. Darum werde man von allen Seiten beneidet, schloss Goebbels.
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