Jetzt hat der Eupener Regierungschef dem wallonischen Minister Carlo Di Antonio eine Reihe ausgearbeiteter Vorschläge zur Stärkung des grenzüberschreitenden ÖPNV in und rund um Ostbelgien übermittelt. Als wallonischer Mobilitätsminister verantwortet Di Antonio die Gestaltung klassischer und neuer Mobilitätskonzepte in der Region.
Herzstück des übersandten Dossiers, das gemeinsam mit Mobilitätsexperten aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden erarbeitet wurde, ist eine 22-seitige Note. Darin wird auf den besonderen Bedarf Ostbelgiens hingewiesen: Aufgrund der Grenzlage pendeln tagtäglich über 18.000 Menschen in die Region und aus der Region heraus.
Um hier eine realistische Alternative zum klimabelastenden Pkw zu schaffen, gelte es, Verfügbarkeit und kostengünstige Nutzbarkeit von ÖPNV-Angeboten zu stärken. Eine Stärkung des grenzüberschreitenden ÖPNV spiele hier eine zentrale Rolle und könne die regionale Wirtschaft stärken, so Paasch. Tatsächlich stellen besser verknüpfte grenzüberschreitende Anbindungen zum Universitätsstandort Aachen Chancen für die ostbelgische Wirtschaft dar, so etwa im Tourismusbereich oder auch im Einzelhandel.
mitt/rs/rasch