In Eupen wird man an diesem Wochenende unter anderem in der Klosterkirche einiges entdecken. Das wirklich spannende und außergewöhnliche liegt nämlich nicht in der Kirche, sondern darunter: die Kapuzinergruft. Sie kann man am Wochenende besichtigen. Eine kleine Luke im vorderen Bereich der Kirche ist der Eingang. Der Einstieg ist etwas holprig. Einmal unten angekommen, teilt man sich den wenig vorhandenen Platz mit zahlreichen Skeletten.
Die Kirche und die Gruft werden das ganze Wochenende zugänglich sein. Führungen, in denen man dann mehr Infos zur Gruft bekommt, werden Samstag und Sonntag jeweils um 11:00, 14:00 und 15:30 Uhr angeboten.
Die Tage des offenen Denkmals finden jedes Jahr statt und sind beim Publikum sehr beliebt, weiß auch Tatjana Cormann, Referentin für Kulturerbe im Ministerium der DG.
Wer an diesem Wochenende durch die Eupener Innenstadt schlendert, kann auch einen Blick in den Eiskeller in der Borngasse werfen. Heutzutage ist er leer, damals wurde er für einen ganz besonderen Zweck genutzt.
Die Tage des offenen Denkmals sind die Gelegenheit, die Besonderheiten der eigenen Stadt besser kennen zu lernen.
Neben Eupen beteiligen sich auch Raeren und St. Vith an den Tagen des offenen Denkmals.
Lena Orban