In Lontzen hat der erste Schultag mit einer kleinen Schulfeier für die Neuankömmlinge begonnen. Mit dem Musical "Schulmonster gibt es nicht" haben die Schülerinnen und Schüler des zweiten bis sechsten Schuljahres den iDötzchen Mut gemacht. Die schauten zunächst noch etwas skeptisch, doch mit und mit hatten auch sie Spaß an der Vorführung und durften sogar selber mitmachen. Die Botschaft, die übermittelt wurde, war am Ende klar: Schule und auch lernen macht Spaß! Und alle halten zusammen, sind eine Gemeinschaft.
Schulleiter Thomas Brüll hat mittlerweile schon viele solcher "ersten Schultage" miterlebt. In Lontzen sind am Montag 13 Kinder ins erste Schuljahr gekommen. Von Jahr zu Jahr werden es hier immer mehr Schüler, wie er im BRF-Interview erklärt. Vor allem im Kindergarten stößt die Schule derzeit an ihre Grenzen. Eine Machbarkeitsstudie zur Erweiterung wurde bereits durchgeführt.
Eine weitere Baustelle in der Lontzener Gemeindeschule ist der Sportunterricht. Da die Sporthalle in Walhorn derzeit neu gebaut wird, wird der Sportunterricht für die Lontzener Schüler in diesem Schuljahr in Herbesthal stattfinden. Das gilt auch für die iDötzchen. Die wurden an ihrem ersten Tag einem Schüler aus dem sechsten Schuljahr zugeteilt. Dieser steht dem Erstklässler das gesamte Schuljahr zur Seite.
Die Verabschiedung der Eltern: kurz und schmerzlos. Dann ging es auch schon in die Klasse, wo erst einmal das neue Schulmaterial begutachtet und im Pult verstaut wurde. Schüler aus dem zweiten Schuljahr sind den kleinen dabei noch behilflich, denn in einigen Fächern werden beide Jahrgänge gemeinsam unterrichtet, erklärt Lehrerin Mireille Ruckes.
Auch wenn am ersten Schultag noch nicht ganz so viel auf dem Programm stand - eine Pause musste trotzdem sein und zu der mussten auch die iDötzchen nicht zweimal gebeten werden.
Lena Orban