Kinder können da tatsächlich Einiges falsch machen. Einmal beim Beladen der Tasche und dann noch beim Tragen auf dem Rücken. Denn die perfekte Schultasche, die für alle Kinder passt, gibt es leider nicht.
Wichtigste Faustregel beim Beladen: Schwere Gegenstände, wie Bücher oder Mappen, sollen nah an den Rücken gepackt werden, damit die Kinder nicht ins Hohlkreuz gezogen werden.
Für den Schulalltag empfehlen Experten, unnötigen Ballast auszupacken und Bücher oder Hefte, die nicht täglich benötigt werden, zu Hause zu lassen. Das Gewicht der gefüllten Tasche sollte höchstens 17 Prozent des Körpergewichts betragen.
Vor allem sollten die Kinder tatsächlich eine Schultasche tragen und nicht etwa einen Rollkoffer. Denn die sind an sich schon sehr schwer. Sind sie beladen, wird die Wirbelsäule des Kindes extrem belastet.
Oberkante auf Schulterhöhe
Lieber also einen festen Ranzen oder einen Schulrucksack kaufen, an dem man die Riemen anziehen und der Größe des Kindes anpassen kann. Hier gilt: Die Oberkante des Ranzens muss mit der Schulterhöhe eine Linie bilden, also weit oben getragen werden. Die Unterkante sollte sich in der Höhe der Hüfte befinden.
Beide Träger des Schulrucksacks sollte man anlegen, damit die Wirbelsäule nicht einseitig belastet wird. Am besten schnallt man vorne noch den Gurt zu, um das Gewicht noch besser zu verteilen.
Noch ein Ratschlag: Auch wenn Eltern ihre Kinder zu Fuß abholen, sollte sie die Kinder die Rucksäcke selbst tragen lassen. Das trainiert die Rückenmuskulatur. Immer vorausgesetzt, dass die Empfehlungen zum Packen und Tragen beachtet wurden
jp/dh