Raeren und Kelmis gehören zu den einzigen drei Gemeinden der Wallonie, bei denen das Königliche Meteorologische Institut die Trockenheit nicht als besonders schwerwiegend anerkannt hatte. Das ist eine Voraussetzung, damit Landwirte für Produktionsausfälle entschädigt werden können.
Trotz fehlender Anerkennung will die Wallonische Region die Forderungen aus Raeren und Kelmis untersuchen. Das gab der zuständige Wallonische Landwirtschaftsminister, René Collin, am Donnerstag bekannt.
Durch die Trockenheit sind bei den Landwirten in der Wallonischen Region Schäden in Höhe von geschätzt knapp 130 Millionen Euro entstanden. Die Wallonische Region beschloss am Donnerstag, maximal 15 Millionen Euro Schadensersatz an die Landwirte zu zahlen.
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