Die weltweite Flüchtlingswelle ist ein Thema, an dem man in diesen Tagen kaum vorbeischauen kann. Die Bilder von Menschen, die versuchen, über das Mittelmeer zu uns nach Europa zu kommen, sind fast täglich in allen Medien präsent.
Eine Lösung der Krise ist nicht in Sicht, allerdings sind sich Politiker und Flüchtlingshelfer einig: Will man wirklich etwas bewegen, muss man die Fluchtursachen bekämpfen - also in erster Linie die Armut in vielen Ländern der Erde. Solidarität ist da gefragt.
Die "Freunde von Muramba", eine Hilfsorganisation aus Ostbelgien, fordern das schon seit fast 70 Jahren. Muramba liegt in Ruanda, einem Land, das bis in die 60er Jahre belgische Kolonie war und dessen koloniale Vergangenheit auch bis in die jüngste Geschichte nachwirkt. Die "Freunde von Muramba" unterstützen die Menschen dort schon seit den 50er Jahren.
Für mehr Solidarität geht die Organisation seit einigen Jahren auch auf die Straße. Im September findet der Lichterzug der "Freunde von Muramba" bereits zum dritten Mal statt. "Die Devise ist: Jeder Mensch bringt sein Licht in die Welt", erklärt Georges Heck, Präsident der "Freunde von Murumba".
Neu ist in diesem Jahr, dass der Lichterzug nicht nur in Eupen, sondern erstmals auch in St. Vith organisiert wird. Der Lichterzug in Eupen wird am 14. September stattfinden und in St. Vith am 20. September.
sh/mg
Genau die Fluchtursachen bekämpfen und nicht die Flüchtlinge.
Was mir aber zu denken gibt, ist die Tatsache, dass seit den 50er Jahren Hilfe geleistet wird, also seit drei Generationen und ein Ende ist nicht absehbar. Woran liegt das ? Und im Gegensatz dazu ist beispielsweise Polen, welches in den 80er Jahre Lebensmittelpakte aus dem Westen bekam, ein Staat, der auf eigenen Beinen steht und keine Hilfe mehr braucht. Über den Sinn und Unsinn von sogenannter Entwicklungshilfe sollte auch mal kritisch nachgedacht und diskutiert werden.
Das Internet gibt ihnen Antworten auf Ihre Fragen. Sie müssen sich nur trauen, die Tür zu diesem Quell des Wissens aufzustoßen und einzutreten. Oder Sie hängen ein Post-it an die Tür "Warum sind Äpfel keine Birnen?", machen auf dem Absatz kehrt und ziehen von dannen...
Ich würde Ihnen an dieser Stelle als Einstieg in das Thema gerne einen Link zu einem erhellenden Artikel anbieten, jedoch wiederspricht das den Richtlinien zu Kommentaren (Link oben).