Griechenland ist in Staatstrauer. Die Waldbrände in der Nähe von Athen haben mindestens 80 Todesopfer gefordert. Der ganze Badeort Mati im Osten der Hauptstadt wurde komplett zerstört.
Der gebürtige Eupener Philippe Mennicken lebt und arbeitet seit über zehn Jahren in Athen. "Die Griechen sind geschockt. Es ist das Gesprächsthema Nummer eins. Eigentlich kennt jeder irgendjemanden, der von dem Feuer betroffen ist", sagt Mennicken im BRF-Interview.
Mittlerweile sind die meisten Brände unter Kontrolle. "Die bessere Wetterlage hat das auch begünstigt. Die große Hitze und die starken Winde, die am Montag geherrscht haben, sind mittlerweile geringer und am Dienstag hat es auch geregnet."
Athen selbst ist nicht direkt betroffen, aber natürlich herrsche in der griechischen Hauptstadt Trauer, so Mennicken. "Und es kommen natürlich auch Fragen auf, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte."
Die Griechen seien ein Volk, das sehr zusammensteht. "Die Maßnahmen, die getroffen werden, um der Bevölkerung zu helfen, laufen sehr gut, und es gibt eine enorm große Unterstützung der Bevölkerung", sagt Mennicken.
Brände in Athen weitgehend unter Kontrolle - Zahl der Opfer steigt
vk/mg