Der Mann war 2008 vom Landgericht Aachen als Serienmörder zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Er hatte zwischen 1983 und 1990 im Großraum Aachen fünf Tramperinnen erdrosselt und drei von ihnen vorher vergewaltigt. Die Polizei hatte ihn 17 Jahre nach der letzten Tat durch eine DNA-Probe überführt.
Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von einem unbeabsichtigten Unfall aus. Laut Obduktion starb er durch "Herzrhythmusstörungen nach Stromfluss durch den Brustkorb". Hinweise auf einen Suizid oder ein Fremdverschulden gebe es nicht.
Es sei gesichert, dass der Häftling durch "autoerotische Praktiken" ums Leben kam. Der Mann hatte sich demnach in seiner Einzelzelle mit mehreren Kabeln ans Stromnetz angeschlossen.
dpa/rs