Die Organisatoren sagten zum Abschluss am Sonntag dem BRF, man sei zufrieden, auch wenn man sich vielleicht für den ersten und letzten Tag etwas mehr Publikum gewünscht hätte. Am Freitag und Sonntag waren jeweils tausend Besucher auf dem Festival. Bester Tag war der Samstag mit rund 2.400 Fans der elektronischen Musik. Sie kamen überwiegend aus der Region, einige waren auch von weiter her angereist. Die Stimmung war bestens.
Es gab vier Top Acts und elektronische Musik vom Allerfeinsten: Felix Kröcher, Zonderling, Damien-N-Drix oder Hugel, eingerahmt von Top-DJs der Extraklasse. Nicht nur sie gaben ihr Bestes, auch das Publikum war voll drauf - beste Tanzstimmung an drei Tagen auf dem Gelände auf Gemehret in Eupen. Und alles unter geradezu grandiosen äußeren Bedingungen.
Auch die Kooperation mit den Public-Viewing-Veranstaltern, die das kleine und große WM-Finale auf einer Riesenleinwand rund hundert Meter neben dem eigentlichen Festivalgelände zeigten, sei ausgezeichnet gewesen.
Der Umzug auf die Gemehreter Wiesen, weiter weg von der Bebauung, habe sich als richtige Entscheidung erwiesen, sagt Quentin Schmitz. Man habe Verständnis dafür, dass es die Anwohner nicht gerade begeistere, wenn drei Tage lang die Bässe dröhnen. Auch das Veranstaltungskonzept mit einer Mainstage und einer Bühne in einem abgeschlossenen Zelt sei aufgegangen. Aber, die Verantwortlichen überlegen, wie sie sich und ihr Festival zukünftig neu aufstellen. Vielleicht noch mehr Angebote für Subkulturen? Wie und was genau, das wollte Quentin Schmitz noch nicht verraten.
Auf die Frage, ob die Elektronik-Techno-Szene in der Region wachse, sagte Quentin Schmitz aus dem Organisations-Team von Trakasspa: "Es ist relativ schwer zu sagen. Was wir merken - und deswegen haben wir unser Line-Up auch so gestaltet - ist, dass hier in der Gegend sehr viele Leute Techno hören. Wir wollten auch klar Techno anbieten, aber nicht nur, weil die Leute wie gesagt reisen und etwas entdecken sollen. Deswegen haben wir monatelang gearbeitet, um so etwas anzubieten."
Die Polizei zeigte an allen drei Festivaltagen enorme Präsenz. An den Zufahrtsstraßen gab es permanent Alkohol- und Drogenkontrollen. Einige der Festivalteilnehmer erlebten Trakasspa ohne ihren Führerschein in der Brieftasche.
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