Im Baelener Bach, einem Zufluss der Weser, wird eine einheimische Forellensorte gezüchtet. Mitglieder des ansässigen Fischervereins haben dort in den letzten acht Jahren mehr als 5.000 Setzlinge der Bachforelle ausgesetzt. Ziel war es, dort wieder eine stabile Fischpopulation zu etablieren.
Laut dem Präsidenten des Vereins ist das Löschwasser nach dem Brand beim Tierfutterhersteller Frigera in den Bach gelaufen und hat dort zahlreiche Tiere das Leben gekostet. Das wallonische Umweltamt hat die Verschmutzung bestätigt.
Der Verein will nun klagen, rechnet sich aber wenig Chancen aus. Ob der Verein neue Tiere in den Baelener Bach aussetzt, ist unklar.
Laut Vereinspräsident Pascal Crul ist es nicht das erste Mal, dass der Baelener Bach durch Abwässer aus dem Industriegebiet verschmutzt wird.
meuse/ake