Sie wurden nach Angaben des Grabungsleiters komplett geborgen und müssen jetzt wissenschaftlich ausgewertet werden.
Zwei neue Erkenntnisse haben die Forscher durch die Grabungen aber schon gewonnen. Die nördliche Hauptachse des jetzigen Triers, die Paulinstraße, war das auch zur Römerzeit. Das belegten die Reste von Grabmonumenten, die gefunden wurden. Die Monumente waren grundsätzlich an den großen Ausfallstraßen aufgereiht.
Die zweite Erkenntnis ist, dass auch die Römer ihre Toten als Körper bestatteten. Bisher ging die Forschung davon aus, dass die Römer ihre Toten meist verbrannten und sich erst später durch christliche Einflüsse das Begraben von ganzen Körpern durchsetzte. Die freigelegten Gräber in Trier enthielten aber etwa genauso viele Urnen wie Skelette.
swr/rs