Mehr als 350 Personen spielten dazu in einem interaktiven Computerlabor ein Entscheidungsspiel. Entweder in der Rolle eines Einheimischen oder eines Flüchtlings. Einheimische mussten verschiedene Arbeitsaufgaben erledigen und Steuern abführen. Flüchtlinge bekamen keine bezahlten Arbeitsaufgaben, waren also von der Hilfsbereitschaft der Einheimischen abhängig.
Dabei kam heraus, dass Menschen hilfsbereiter wurden, wenn die Flüchtlinge unbezahlte Arbeitsaufgaben absolvieren mussten. Auch stieg die Hilfsbereitschaft an, wenn Flüchtlinge besonders bedürftig waren.
Grundsätzlich helfen Menschen mit einer größeren prosozialen Orientierung und ausgeprägter Empathiefähigkeit eher, genau so wie Personen mit einer tendenziell linken politischen Orientierung.
Die Ergebnisse sollen helfen, politische Maßnahmen zu entwickeln, mit denen man die Ablehnung gegenüber Flüchtlingen reduzieren kann.
mitt./ake