Er wolle keine Grundsatzdebatte über den Ankauf des Casinos, eröffnete Lontzens erster Schöffe Roger Franssen seine Präsentation des Punktes. Dieser Wunsch sollte nicht erfüllt werden, denn seitens der Opposition hagelte es Kritik.
Die Mehrheit habe - über ein Jahr, nachdem die Energie-Fraktion den Ankauf des Gebäudes gefordert habe - noch immer keinen Plan für das Gebäude und wolle es eigentlich auch gar nicht kaufen, erklärte Patrick Thevissen von der Fraktion "Energie". Deshalb gebe man jetzt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag nach dem Motto: "Wenn du nicht mehr weiter weißt, bilde einen Arbeitskreis".
Die 7.500€ für die Studie seien unter diesen Voraussetzungen herausgeworfenes Geld, fand auch Marc Crützen von Ecolo. Besonders, weil die Gemeinde noch nicht mal eine Garantie habe, das Gebäude am Ende kaufen zu können.
Seine Kollegin Monique Kelleter stellte gleich die ganze Herangehensweise infrage. In Herbesthal habe man schon vor Jahren versäumt, mit der Bevölkerung ein Dorfentwicklungskonzept auszuarbeiten. Man müsse das große Ganze sehen und nicht nur das Casino.
Ein Thema, das Lontzen mit Sicherheit noch im Wahlkampf beschäftigen wird…
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