In einem Kommuniqué schreiben Claudia Niessen, Mario Pitz, Roger Franzen und Raoul Debougnoux, es gehe nicht an, dass die Wohnungsbaugesellschaft Nosbau in einer Regierungserklärung an den Pranger gestellt werde. Der Minister habe von "unsäglichem und untypischen Verhalten", gesprochen, das die Regierung nicht länger dulden werde. Außerdem sei von Machenschaften die Rede gewesen, die zu Untersuchungen geführt hätten.
Mit Genugtuung, so heißt es in dem Schreiben, habe man festgestellt, dass das letzte Audit der Wallonischen Wohnungsbaugesellschaft vom Mai überaus positiv ausgefallen sei. Die von Antoniadis geäußerten Anschuldigungen seien nicht hinnehmbar.
Durch dessen harte Worte würden Gesellschaft und Teilhaber, also auch die Gemeinden, die Direktion und das Personal in ein falsches Licht gerückt. Eventuelle persönliche Konflikte dürften nie im Rahmen einer Regierungserklärung zu Drohungen oder Anschuldigungen gegenüber anderen Partnern führen. Vor allem seien keinerlei Beweise vorgebracht worden.
Als Gemeindeverantwortliche wünsche man sich auf alle Fälle weiter einen offenen Dialog, aber mit etwas mehr Fingerspitzengefühl.
mitt/rs