Ihre parlamentarischen Fragen stammen aus Januar und März dieses Jahres, doch erst am Dienstag hat ihr Innenminister Jan Jambon geantwortet. Er versicherte, dass der Wille der Föderalregierung vorhanden sei, ein neues Gebäude für die lokale und föderale Polizei in Eupen zu bauen.
Jadin bezeichnete die Aussage als ermutigend, aber unzureichend. Zufrieden dürfe man erst sein, wenn die Bagger ähnlich wie beim Bau des Justizgebäudes rollen. Momentan sei die Gebäuderegie dabei, einen passenden Standort für den Bau zu suchen. Zudem werde ebenfalls gerade eine Machbarkeitsstudie für den Standort Herbesthaler Straße anhand der Bedarfsprogramme der lokalen und föderalen Polizei durchgeführt.
Jadin sagte, der aktuelle Standort könne nicht ernsthaft auch der zukünftige sein. Das würde nämlich bedeuten, dass die Polizisten während langer Zeit in einer Baustelle arbeiten müssten. Das sei unverantwortlich.
Die Föderalabgeordnete machte den Minister ebenfalls auf die desolaten Zustände aufmerksam, in denen die Polizisten arbeiten. Der Minister scheine sich der Situation vor Ort nicht bewusst zu sein. Deshalb habe sie ihn eingeladen, sich selbst ein Bild zu machen.
mitt/rs