Die Domäne Berterath im Ourtal zwischen Büllingen und Losheimergraben. Der historische Hof, in dem einst Viehzucht und Milchwirtschaft betrieben wurden, ist seit kurzem Standort der Brauerei "Eifel Craft Beer". Initiator dieser regionalen Initiative ist Stefan Fank, Eigentümer der Domäne. Er ist einer von vier Partnern, die an dem Projekt beteiligt sind.
Ziel ist es, ein langfristig rentables Unternehmen mit einem Eifeler Produkt zu schaffen. Und genau da spielt Braumeister Dominique Gilbert mit seinen Bierrezepturen eine wichtige Rolle. Denn hier dreht sich alles um Fachwissen und Know-How, aber auch um das nötige Fingerspitzengefühl bei der Entwicklung neuer Kreationen.
Dazu gehört neben dem Eifel Blonde das Eifel Brune. "Dieses dunkle Bier beinhaltet Rohstoffe aus der Provinz Lüttich, sie stehen in perfekter Harmonie zueinander, das Malz ist stärker geröstet", erklärt Dominique Gilbert. In einer ersten Phase sollen 2.500 Hektoliter pro Jahr produziert werden, später kann die Jahreskapazität auf 4.000 Hektoliter steigen.
Ist das Bier einmal fertig, müssen die Flaschen etikettiert und abgefüllt werden. Starkbiere liegen voll im Trend, sagen die Betreiber. Besonders wichtig ist ihnen, dass bei ihrem regionalen Produkt der Name Eifel im Mittelpunkt steht. Langfristig sollen die Rohstoffe in der Eifel als regionales Bio-Produkt angebaut werden.
Am Wochenende können die Besucher bei den Tagen der offenen Tür das Ergebnis selber testen. Dann fließt das Bier vielleicht in Strömen.
Chantal Delhez