Der Streik beim Postamt von Hannut hat sich auf andere Postämter der Lütticher Region ausgebreitet.
So wurden gestern nach Gewerkschaftsangaben auch Streikaktionen in Waremme, Chênée, Grivegnée und Angleur durchgeführt. Die Postangestellten wehren sich gegen die Einstellung von Hilfsbriefträgern.
Diese dürfen maximal drei Stunden und 48 Minuten arbeiten und verdienen 9,66 Euro die Stunde. Die Gewerkschaften sprechen von erbärmlichen Arbeitsbedingungen. Diese Briefträger dürfen nur die Post austragen, aber keine Einschreiben oder Zeitungen.
Die Postdirektion bleibt unterdessen bei ihrem Vorhaben, das Projekt zu realisieren. Die Post müsse sich im Zuge der Liberalisierung anpassen, hieß es.
belga/RTBF/CD
Die Post soll lieber mal Kundenfreundlich werden, anstatt für jede Kleinigkeit zu Streiken.