Wer langfristig in die Zukunft investieren möchte, der muss in Kinder investieren. Das ist auch den Vertretern der drei Gemeinden klar. Es sei ein großer Tag, so Minister Antoniadis, man setze hier nicht nur einen Grundstein, sondern einen Meilenstein.
Im Laufe der Umsetzung des Projektes sei man durch viele Höhen und Tiefen gegangen, so Raerens Bürgermeister Hans-Dieter Laschet. Für ihn sei das Projekt aber immer eine Herzensangelegenheit gewesen. Um ein Dorf schließlich kinderfreundlich zu gestalten, brauche es viele starke Partner, diese habe man gefunden.
Kelmis Bürgermeister Louis Goebbels beschreibt den Tag der Grundsteinlegung wie folgt: "Es fühlt sich sehr gut an, aber ich hätte mich natürlich noch mehr gefreut, wenn wir die Kinderkrippe noch in dieser Legislaturperiode hätten eröffnen können", sagt Goebbels. "Dass die Kinder untergebracht werden können, ist ein allgemeines Bedürfnis. Es ist gut, dass das jetzt in die Wege geleitet worden ist."
Auch Lontzens Bürgermeister Alfred Lecerf ist froh, dass das Projekt Formen annimmt. Er war jedoch nicht in seiner Funktion als Gemeindevertreter anwesend, sondern als Vertreter für die Provinz Lüttich und Liège Europe Metropole. Mit knapp 230.000 Euro unterstützt die Provinz den Bau des Millionenprojektes.
Betreiber der neuen Krippe wird das RZKB. Präsident Patrick Meyer sieht die Schaffung dieser Krippe als historisch an. Es sei das erste Mal, dass das RZKB eine Krippe schlüsselfertig übergeben bekomme. 45 Kinder können dann in Zukunft dort betreut werden. Dafür müssen zehn neue Stellen geschaffen werden, sagt er. Und somit werde man die 200-Mitarbeiter-Marke knacken.
Sollten die Arbeiten weiterhin so schnell voran gehen, könne man Anfang 2019 mit einer Eröffnung rechnen, sagte Kelmis Bürgermeister Louis Goebbels.
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