Zuvor hatte der Zoo gemeldet, auch zwei Löwen, zwei Tiger und ein Jaguar seien ausgebrochen. Sie waren allerdings die ganze Zeit über in ihren Gehegen, was wegen der Überschwemmungen aber nicht erkennbar gewesen sei. Das hat der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Arzfeld, Andreas Kruppert, am Freitagnachmittag gesagt. Nur der Bär war aus seinem Gehege entkommen. Er wurde auf einem Weg im Zoo erschossen.
Durch die Unwetter der vergangenen Nacht waren die Gehege des Eifel-Zoos unterspült worden, weshalb einige Zäune nicht mehr dicht waren. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort, um nach den vermeintlich vermissten Tieren zu suchen.
Der Eifel-Zoo in Lünebach liegt 25 Kilometer entfernt von St. Vith. Die Behörden hatten die Bevölkerung aufgerufen, im Haus zu bleiben.
swr/dpa/km