Die Zusammenarbeit mit der Ankaufzentrale der Provinz Lüttich habe sich bewährt, sagte Schöffe Charles Servaty. Die Provinz übernimmt die Kosten für Lagerung und Logistik und im großen Lager in Amay ist immer genug Nachschub vorhanden.
Im letzten, strengen Winter wurde in Bütgenbach mit 420 Tonnen überdurchschnittlich viel Streusalz verbraucht. Auf dieser Grundlage veranschlagt die Gemeinde ihren Bedarf auf 450 Tonnen. Sie startet aber erst einmal mit gut 300 Tonnen in den Winter.
Angesichts dieser Mengen erkundigte sich Elmar Heindrichs nach der chemischen Zusammensetzung des Streusalzes. Charles Servaty will sich genau erkundigen. Er sprach aber auch davon, dass die Einsätze durch eigene Späher koordiniert werden. Sowieso werde für die einen zu viel gestreut und für die anderen zu wenig. Die Gemeinde versuche, die goldene Mitte zu finden.
Aussprache zu Kindergartenassistenten
Wie die anderen Gemeinderäte legte auch Bütgenbach die Auswahlkriterien für Chefsekretäre und Kindergartenassistenten fest. Während die Chefsekretäre die Schulleiter bei administrativen Aufgaben unterstützen sollen, werden die Kindergartenassistenten stufenweise eingeführt mit Blick auf die Herabsetzung des Kindergarteneintrittsalters auf 2,5 Jahre.
Ratsmitglied Erika Margraff zeigte sich nicht überzeugt, dass die "extrem schulisch orientierten" Kindergärten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft der richtige Ort für so junge Kinder seien. Die Arbeit mit ihnen verlange eine besondere Herangehensweise.
Für Tony Brusselmans gehören Zweieinhalbjährige grundsätzlich nach Hause. Er fand, man solle besser den Müttern Erziehungsgeld geben. Die Fraktion GFA-Wechsel enthielt sich bei diesem Punkt.
Stephan Pesch