Groß und hoch oben über dem Dorfkern ist sie für jeden sichtbar: die Hubertus-Kirche in Lontzen. Außen eher schlicht, innen ein wahres Kunstwerk. Die Renovierungsarbeiten der letzten Jahre haben sich gelohnt, die Kirche strahlt. Die "Tage der offenen Kirche" möchte man hier nutzen, um der Bevölkerung die restaurierten Wandmalereien ein bisschen näherzubringen, wie der erste Schöffe Roger Franssen erklärt.
Die Besucher haben die Gelegenheit, bei deutschsprachigen und französischsprachigen Führungen die Besonderheiten der Kirche zu entdecken. Dabei erfahren sie auch die Bedeutung zahlreicher Symbole und Malereien, die während neun Monaten von Delphine Gourdon restauriert wurden. Die Kirche hat aber noch mehr zu bieten.
Auch musikalisch wird den Besuchern etwas geboten. Die Kirchenorgel kommt mehrere Male zum Einsatz. Historisch ist das Instrument nicht, aber eben eine typische Kirchenorgel, sagt Patrick Thevissen, der sie spielen wird.
Eintritt müssen die Besucher nicht zahlen, stattdessen bittet man um eine Spende für die Restaurierung der Sankt-Anna-Kapelle in Lontzen-Busch.
Lena Orban