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Was tun, um die Artenvielfalt zu gewährleisten?

22.05.201817:04

Wenn man an aussterbende Tiere denkt, denkt man sofort an den Panda, den Elefanten, den Tiger, das Nashorn oder auch den Eisbären. Dass aber auch bei uns eigentlich heimische Tiere und Pflanzen verschwinden, darüber machen sich nur die Wenigsten Gedanken. Am Internationalen Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt stellt sich die Frage, ob die Artenvielfalt in Ostbelgien überhaupt noch gegeben ist.

Was, wenn heimische Tierarten und Pflanzen plötzlich verschwinden, aussterben? Das passiert anderswo, denkt man. Falsch gedacht, auch in Ostbelgien ist das der Fall. Früher hier heimische Braunkehlchen oder Feldlerchen beobachtet man heute beispielsweise nur noch selten.

Die Artenvielfalt ist in Ostbelgien nicht mehr dieselbe, wie früher, sagt auch Guido Arimont, Präsident der Naturschutzvereinigung Natagora. "Wir haben bei Natagora eine Aufzeichnung bekommen von einem älteren Herren aus Recht, der festgestellt hat, welche Artenvielfalt hier vor hundert Jahren noch war. In den sechziger Jahren hat man das aufgezeichnet. Das ist schon erschreckend. Der allgemeine Trend bestätigt sich auch hier. Der Artenverlust ist besonders dramatisch bei Insekten. Mehr als zwei Drittel sind innerhalb von 28 Jahren verschwunden."

Dass das ein Problem darstellt, ist vielen nicht bewusst. Aber das Aussterben von Insekten beeinflusst auch unser Leben - die Fruchtbarkeit der Böden und unsere Lebensmittelproduktion zum Beispiel. Beim Artenschutz geht es um mehr als die Tiere an sich. Es geht um viel Geld, um unser Leben und unseren Wohlstand, sagt Arimont.

Jeder kann etwas tun

Damit die Artenvielfalt oder besser gesagt die Biodiversität gewährleistet bleibt, kann jeder etwas tun. "Man muss eigentlich nur die Lebensräume anbieten, dann sind die Arten wieder da. Es reicht, wenn man zum Beispiel eine Ecke des Rasens frei entwickeln lässt, statt ihn immer kurz zu halten", erklärt Arimont. "Das geht dann richtig schnell und man wird staunen, welche Blüten sich entwickeln, ohne dass man etwas Besonderes dafür tut. Man muss die Natur nur gewähren lassen."

Auch das Konsumverhalten kann dem Schutz der Arten dienen, sagt er. Bio einkaufen zum Beispiel. Aber auch die Großen sind gefordert. Der Transport von Waren über den Seeweg sei immer noch viel belastender für die Umwelt, als der Autoverkehr - auch da muss also gehandelt werden.

Aktionstage gibt es viele, aber der Internationale Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt sei ein sinnvoller Tag. Guido Arimont findet es wichtig, das Bewusstsein für das Thema zu stärken. Denn es geht nicht nur um seltene Tierarten, auch Spatz und Schwalbe sind mittlerweile gefährdet. Häuser werden so gut isoliert, dass die kleinen Vögel keine geschützten Nistplätze mehr finden.

Angewandter Naturschutz

Dass Aktionen geplant werden, um hiesige Populationen zu stärken, wie zuletzt die Aussetzung von schwedischen Birkhühnern im Venn, sei nicht schlecht. Und trotzdem, weniger aufwendig wäre es, dafür zu sorgen, dass die Arten hier erst gar nicht verschwinden.

Die Arbeit von Natagora trägt dazu bei - hier werden Menschen informiert, sensibilisiert. Aber auch der angewandte Naturschutz ist Programm. "Wir bemühen uns, Flächen zu erwerben, damit diese unter Schutz gestellt werden können. Die bereits bestehenden Flächen versuchen wir so zu pflegen, dass die Artenvielfalt gewährleistet werden kann. Gerade weil Offenland-Arten stärker gefährdet sind, als die Arten, die in Mischwäldern leben, müssen wir dafür sorgen, dass die Flächen offen bleiben. Sie verbuschen sonst sehr schnell und dann ist kein Platz mehr für Orchideen, Schmetterlinge oder Bodenbrüter da", weiß Arimont.

Der Internationale Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt - der perfekte Tag, um sich selber Gedanken zu machen, wie man der Natur unter die Arme greifen kann.

lo/mg

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