Die Bodenwelle hatte sich in beiden Fahrtrichtungen und über alle sechs Spuren so stark entwickelt, dass sie zur Gefahr wurde. Deshalb gilt dort ein Tempolimit 100 statt 130 Stundenkilometern.
Verursacher der Bodenwelle ist der Tagebaubetreiber RWE. Denn an dieser Stelle treffen zwei sogenannte Schollen aufeinander. Weil für den Tagebau Hambach Grundwasser abgepumpt wird, senken sich die Schollen unterschiedlich ab und es kommt zu tektonischen Störungen. Das war beim Bau der Autobahn vor vier Jahren auch bekannt. Deshalb wurde hier über alle Spuren flexibler Asphalt statt harter Beton verbaut.
wdr/rs