Bisher gab es bei den Francofolies immer zwei Standorte, einen auf dem Rathausplatz in Spa und einen im "Village Francofou“. Dieses Jahr wird es fünf Bühnen geben, alle verteilt auf der Place Royale und im Garten der Villa Royale. Der Eintritt zum Festivalgelände erfolgt über die Place Foch. Die große "Pierre Rapsat"-Bühne wird auf jeden Fall auf der Place Royale stehen und die kleineren verteilt in der Nähe.
Den Veranstaltern geht es darum, dass die Leute noch mehr verschiedene Bands entdecken und dass sich die Besucher vielleicht auch mal ein Konzert anhören, zu dem man vielleicht auf Anhieb nicht hingegangen wäre - Das ist ja auch die Philosophie des Festivals: Künstler aus französischsprachigen Ländern bekannter zu machen.
Es gibt also auch nicht mehr, wie bisher, verschiedene Tickets für die unterschiedlichen Bühnen, sondern nur noch eins für das ganze Festivalgelände. Ein Ticket für die gesamten vier Tage Festival kostet 113,50 Euro, ein Tagesticket 53,50 Euro. Damit kann man alle Künstler, die an dem Tag auftreten, sehen.
Neu ist im Jubiläumsjahr auch, dass das Festival in diesem Jahr vollständig bargeldlos sein soll. Jeder Besucher bekommt ein Eintrittsbändchen mit einem Chip. Den kann man aufladen und überall auf dem Gelände damit bezahlen.
Auf dem Gelände wird es mehrere Aufladestationen geben, wo man neues Geld auf die Chips der Armbänder laden kann. Die Organisatoren empfehlen aber, das Geld möglichst schon vor dem Festival auf den Chip zu laden.
Das Programm bei den Francofolies kann sich wieder sehen lassen: Wie in jedem Jahr treten viele bekannte Künstler aus französischsprachigen Ländern auf, zum Beispiel Cats on trees, Christophe Willem, Coeur de pirate oder Suarez. Auch die Girls in Hawaii sind dabei und Topact am Freitag ist der französische Chansonsänger Francis Cabrel.
Die Jubiläumsausgabe der Francofolies findet vom 19. bis zum 22. Juli statt. Erwartet werden zwischen 20.000 und 25.000 Personen täglich.
ake/est