Der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt in der Deutschsprachigen Gemeinschaft setzt sich fort. Im Vergleich zu 2016 gab es 2017 einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um rund sieben Prozent. Am Jahresende lag die Quote in der Gemeinschaft bei 7,6 Prozent, zurzeit ist sie auf unter sieben Prozent gesunken. Vor allem in einigen Eifelkommunen wird fast Vollbeschäftigung erreicht.
Aufgrund des demografischen Wandels wird das Arbeitskräfteangebot in den nächsten Jahren allerdings weiter schrumpfen. Für die älteren Arbeitnehmer, die ausscheiden, werden immer weniger junge Menschen nachrücken. Die größten Schwierigkeiten, eine Stelle zu finden, haben nach wie vor unqualifizierte Kräfte, ältere Menschen und Migranten. Diese Fakten wurden am Donnerstagvormittag auf einer Pressekonferenz im Arbeitsamt der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Eupen bekannt.
Die für Beschäftigung zuständige Gemeinschaftsministerin Isabelle Weykmans sagte, das politische Ziel bleibe weiterhin, die Beschäftigung zu steigern, Fachkräfte zu sichern, Arbeitsplätze zu schaffen und den Standort Ostbelgien zu stärken. Dazu sind im Zuge der Kompetenzübertragungen zahlreiche Zielgruppenmaßnahmen unter anderem mit der Zahlung von Prämien bei Einstellungen vorgesehen.
Im Thema am Abend am Donnerstag sprach BRF-Redakteur Rudi Schroeder mit Beschäftigungsministerin Weykmans und Arbeitsamtsdirektor Nelles.
Rudi Schroeder
Betrifft der Trend nur den Arbeitsmarkt in der Deutschsprachigen Gemeinschaft oder ganz Ostbelgien? ?