Einlösen kann der Empfänger die Gutschriften bei lokalen Geschäften. 2017 hat die Gemeinde bereits Prämien für Erstklässler und Geburten als Gutscheine ausgestellt. In diesem Jahr wird das Prinzip auf alle Prämien ausgeweitet.
Gutscheine werden bis zum Betrag von 1.000 Euro ausgezahlt. Bei höheren Prämien erhalten die Empfänger die Differenz aufs Konto.
Die Opposition äußerte aber Bedenken. Im Grunde unterstütze man den Ansatz, lokale Geschäfte zu fördern. Das versicherten Alexander Miesen und Rainer Stoffels von der Opposition. Dennoch machen sie sich Sorgen um die Umsetzung. Zum einen sei nicht präzisiert, welche Geschäfte bei dem Programm inbegriffen sind, zum anderen sieht die Opposition ein Problem bei dem administrativen Aufwand.
Bürgermeister Friedhelm Wirtz entgegnete, dass der Zweck die extra Mühe wert sei. Des weiteren klärte er auf: Alle in Büllingen angemeldeten Gewerbetreibenden seien einbezogen.
Die Mehrheit genehmigte den Antrag. Miesen und Stoffels enthielten sich.
Sechs neue Defibrillatoren
Der Gemeinderat Büllingen genehmigte am Mittwoch einstimmig den Ankauf von sechs Defibrillatoren. Inwiefern die Geräte öffentlich zugänglich sein werden, steht noch aus.
Sportschöffe Wolfgang Reuter plädierte dafür, die Defibrillatoren in Gebäuden anzubringen. Um zu garantieren, dass die Stromstoßgeräte funktionieren, sei nämlich eine gewisse Beheizung nötig. Außerdem könne man in den Gebäuden, Leute in Erste Hilfe schulen.
rs/mg