Es gilt als Leitfaden für die Zukunftsgestaltung in Ostbelgien: das Regionale Entwicklungskonzept (REK). Zahlreiche gesellschaftliche Akteure richten ihre Zukunftsvorhaben seit 2009 daran aus. Nach den beiden ersten Umsetzungsprogrammen bereitet die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft ein drittes REK vor, das den Prozess abschließen soll.
Breiter Dialog
Dabei sucht sie einen breiten und systematischen Dialog mit Bürgern, Sozialpartnern, Institutionen, Vereinigungen, Organisationen und mit den neun deutschsprachigen Gemeinden.
Beim zweiten Zukunftskongress "Ostbelgien leben 2025" gab es am Freitag Impulsreferate von Experten aus Deutschland oder Österreich zu Herausforderungen für den ländlichen Raum oder zur Zukunftsgestaltung in unübersichtlichen Zeiten.
Strategien bis 2040
Vor allem aber sollten die Akteure aktiv eingebunden werden über eine Reihe von Workshops: Hier ging es um Themen wie die Fachkräftesicherung, die Energiewende, den Kampf gegen Armut oder soziale Arbeit im digitalen Wandel. Aber auch um die Frage nach der Förderpädagogik an Sekundar-Regelschulen.
Das REK III soll also den Prozess abschließen, der im Jahr 2009 gestartet wurde. Dr. Johannes von Korff von der Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung FUTOUR, die das Langzeitprogramm betreut, meinte aber zum Abschluss des Zukunftskongresses, man müsse sich jetzt schon Gedanken machen über Strategien bis zum Jahr 2040.
Stephan Pesch