In Fixerstuben können Drogenabhängige in sauberen Räumen und in Begleitung von professionellem Personal Drogen konsumieren. Außerdem soll es dort Angebote zum Entzug und medizinische Behandlung geben. Ziel sei es, die Sicherheit der Abhängigen und der Bevölkerung zu verbessern, wenn Drogen nicht mehr auf der Straße eingenommen werden.
Fixerstuben gibt es bereits in einigen EU-Ländern. Darunter sind auch Belgiens Nachbarländer. Die Erfahrungen seien positiv. So gebe es dort weniger Fälle von Überdosen. Befürchtungen, durch Fixerstuben gebe es mehr Drogenabhängige, hätten sich nicht bestätigt.
Ein erstes Pilotprojekt soll im Juni im Zentrum von Lüttich starten. Auch in Charleroi und anderen wallonischen Städten sind Fixerstuben geplant.
belga/okr