Erfunden hat sie ein Osnabrücker Startup-Unternehmen, verkauft werden sie ab diesem Freitag in einem Aachener Supermarkt. Eiweißreich, sauber, gesund, frei von Tierquälerei - das sind die Argumente, mit denen Supermarkt-Leiter Michael Reinartz den Burger bewirbt. Als Pionier einer neuen Ernährungsweise sieht er sich, und deshalb machte er gerne eine Kühltruhe zur "Krabbelecke".
Dabei ist der Begriff Insektenburger streng genommen etwas irreführend. Verarbeitet werden für die Bratlinge nämlich Buffalowürmer - eine Art Mehlwürmer, aus denen nur dann Insekten werden, wenn man sie nicht schon als Maden verarbeitet. Gezüchtet werden die Tierchen in niederländischen Labors. Zusammen mit Soja und Gewürzen wird daraus etwas, das vor allem eines sein soll: lecker.
wdr/rs