Eiserne Zuganker, die in den 1930er Jahren zur Sicherung der Südostmauern der Kaiserthermen angebracht wurden, mussten ersetzt werden. Dadurch konnten Archäologen erstmals Bereiche im Mauerwerk untersuchen, die durch Restaurierungen späterer Jahrzehnte verdeckt waren.
Ziegel im römischen Kernmauerwerk des Warmbadesaals wurden freigelegt. Darauf sind noch Fabrikationsstempel spätantiker Ziegelbrenner zu erkennen. Damit können die Archäologen Bauabläufe und Datierungen der römischen Bauten genauer bestimmen.
swr/rs