Das Hotel Pip-Margraff ist aus St. Vith kaum wegzudenken. Seit über 140 Jahren gehört das Traditionshaus zum Stadtbild dazu. "Unser Haus wurde 1876 gegründet, zunächst als Bäckerei mit Saal. 1944 wurde es in den Kriegswirren komplett zerstört. Meine Eltern haben es dann 1952 wieder aufgebaut mit Café, Restaurant und fünf Hotelzimmern. Und mit der Entwicklung des Tourismus wurden dann mit den Jahren Zimmer beigebaut", erklärt Franz Pip.
Seit 1983 leiten er und seine Ehefrau Monique das Hotel. Um den Anforderungen der Zeit nachzukommen, wurde das Hotel immer größer und moderner. So kam beispielsweise auch ein Schwimmbad dazu. "Wir haben in den letzten Jahren eben die nötigen Investitionen getätigt, um dem heutigen Komfort gerecht zu werden", sagt Franz Pip.
Rund 1,5 Millionen Euro wurden allein in den letzten Jahren in Umbauarbeiten investiert. Seit dieser Woche strahlen auch Rezeption, Lobby und Bar im neuen Glanz.
Kosten und Mühen wurden nun mit dem vierten Stern belohnt - eine Auszeichnung, die nicht zuletzt auch mit Blick auf die Buchungsportale im Internet von Bedeutung ist. "Wenn man keine vier Sterne hat, ist es noch schwieriger unter den ersten Suchergebnissen zu sein", weiß Franz Pip.
Der vierte Stern ist nicht nur eine Auszeichnung für das Hotel, sondern für die ganze Ortschaft. Schließlich gehört das Hotel Pip-Margraff zu St. Vith wie der Büchelturm.
rs/mg