Das öffentliche Untersuchungsverfahren dazu endet am Montag, 19. März. Die Anwälte der Bürgerinitiative kommen zu dem Schluss, dass das Verstädterungsprojekt, das 170 neue Wohneinheiten vorsieht, unvollständig, widersprüchlich und nicht gesetzeskonform ist.
Das Projekt habe zudem keinen Rückhalt in der Bevölkerung. Nahezu tausend Bürger hätten Widerspruch eingelegt. Insbesondere die Schädigung der Umwelt und des Natura-2000-Gebietes habe überregionale Empörung ausgelöst.
In dem Brief an die Kommune heißt es weiter, es drohe eine massive Überbebauung, die Bebauungsdichte sei doppelt so hoch angesetzt wie in Hergenrath üblich. Die geplanten Parkplätze ständen in Kollision mit den Anforderungen aus der Trinkwasserschutzzone.
Außerdem erfülle das Projekt in keiner Weise die Anforderungen an Tier-, Vogel- und Baumschutz. Auch mit erheblichen Nachbarschaftsstörungen müsse gerechnet werden. Deshalb dürfe die Gemeinde Kelmis das Vorhaben nicht umsetzen.
mitt/rs