Jadin sagte, Online-Wettanbieter sollten die Sportverbände benachrichtigen können, sobald ein Spieler sich nicht an das Regelwerk halte. Aufgrund des Gesetzes zum Schutz der Privatsphäre sei dies zurzeit leider nicht erlaubt.
Inzwischen hat Jadin eine parlamentarische Anfrage an den zuständigen Minister gerichtet, mit der Bitte, vermeintliche Vorfälle wie jüngst bei der AS Eupen zu vermeiden. Nach Auffassung der Abgeordneten wäre es möglich, dem Aufruf des belgischen Fußballverbandes und der Pro League zu folgen und die Online-Wettanbieter auf der nationalen Plattform zur Bekämpfung von Manipulation bei Sportwettbewerben zuzulassen. Dadurch könne man eine Gesetzesanpassung umgehen. In dem Gremium sitzen Vertreter der Föderalregierung, der Gemeinschaften, des Föderalprokurators, der Föderalpolizei, des Ausschusses für Glücksspiele, der Nationallotterie sowie der großen Sportverbände des Landes.
Zuletzt hatte die Pro League angekündigt, Vorbeugungskampagnen in Sachen Sportwetten und Wettbewerbsverzerrung bei allen Profi-Klubs zu starten.
mitt/rs