Im Rahmen seines Antrittsbesuchs in Nordrhein-Westfalen hat der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Montag den neuen Campus der RWTH Aachen besucht. Zusammen mit seiner Frau Elke Büdenbender informierte er sich dort über die Entwicklung von Elektrofahrzeugen.
Für Prof. Günther Schuh, Initiator des RWTH Aachen Campus und Leiter des Cluster Produktionstechnik, eine große Wertschätzung. "Das ist eine Riesenehre. Wir haben uns vor 13, 14 Jahren überlegt, wie ein RWTH-Campus mit angesiedelten Technologiefirmen wirken würde. Er wirkt jetzt nicht zuletzt über die Elektroautos, die wir hier entwickelt haben: den Street Scooter und den e.GO. Und jetzt kommt der Bundespräsident und findet das 'toll', wie er mir gesagt hat", so Schuh im BRF-Interview.
Anschließend wurde das Präsidentenpaar durch den Aachener Dom geführt. Beim Empfang im Rathaus am Abend sagte Steinmeier, dass wahrscheinlich kein anderes Gotteshaus in Europa so sehr für die europäische Geschichte stehe wie der Aachener Dom.
Er mahnte, sich dessen zu vergewissern in einer Zeit, in der viele zu leichtfertig über Europa redeten und über das was nicht oder noch nicht gelungen sei. "Zum ersten Mal in dieser Region der Welt, die drei Jahrhunderte von Krieg und Bürgerkriegen beherrscht war, ist eine Phase von 70 Jahren Frieden miteinander gelungen. Die Wertschätzung dafür zu behalten und dafür zu sorgen, dass diese Phase möglichst auf ewig in die Zukunft verlängert wird, ist die Aufgabe derjenigen, die heute Verantwortung tragen in der Politik", so Steinmeier.
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