5 Kommentare

  1. Wenn man liest: neuer Windpark wird gebaut, dann geht der gewonnene Strom immer an die Betreiberfirmen/Stromkonzerne; seltenst habe ich gehört, das die Menschen in so einer betroffenen Zone selbst von dieser Stromerzeugung profitieren. Und das gibt es schon.
    DAS wäre doch mal was: dezentralisierte Stromversorgung.
    Man könnte das dann aber eher sachlich diskutieren...

  2. @Chemnitz
    "dezentrale Stromversorgung" ist ja ein ganz netter Klaf, aber Windräder sind dafür leider totaler Unfug, weil diese keine Grundlastfähigkeit gewährleisten können. Man müsste den Strom schon sammeln in einer lokalen Batterie oder Pumpspeicherkraftwerk oder dergleichen. Aber dann würde jeder feststellen, dass alternative Energien viel zu teuer sind.

    Die "Energiewende" will ganze Regionen, ja gar ganze Staaten und Gesellschaften mit ausreichend Strom versorgen, und kriegt das nicht mals in einem Eifler Dorf realisiert. Einfach lachhaft diese ganzen Öko-Strom-Vorhaben. Und dann verkauft uns die Politik+Presse das auch noch als Erfolg.
    Windparks sind Potemkinsche Dörfer des öko-Lobbyismus, und das alles auf Kosten der Allgemeinheit und Umwelt.
    Das Vorhaben in Honsfeld zeigt wiedermals, dass die Energiewende ein totes Pferd ist, das man aber absolut reiten will, weil niemand wahrhaben will, das es eben tot ist.
    Begrabt dieses tote Pferd, bevor es noch anfängt zu gammeln und zu stinken. Hier kann nur noch der Totengräber helfen.

  3. @G. Scholzen
    ???
    Guidoooo ... aufwachen... die Zukunft hat schon längst begonnen.
    Das Pferd, das du reitest ist ein Schaukelpferd... voller Holzwurm.

  4. @leonard:
    Erklärens mal, wie Se Ostbelgien (oder auch nur eine einzelne Ortschaft) mit AE/AE elektrisch unabhängig machen wollen? Ich bin ganz Ohr für neue Vorschläge.
    Meiner Meinung nach ist meine eigene Fotovoltaikanlage ein ideologischer Scherzartikel. Überzeugen Sie mich mal (und auch andere), dass sich diese Anschaffung trotzdem gelohnt hat!
    Zur Zeit kommt der meiste Strom noch immer aus konventionnellen Kraftwerken, und ohne, könntens mir keine Nachrichten auf BRF.BE schreiben, wann se wollen.
    man schmeisst kein dreckiges Wasser weg, solange man neues sauberes hat.

  5. Sehr geehrter Herr Chemnitz, Ihr Vorschlag, die Angelegenheit sachlich zu diskutieren, ist hervorragend. Allerdings geht das nur mit Kenntnissen der Materie. Ihr Vorschlag, dezentral über Wind ein Haus, eine Gemeinde, ein Land zu versorgen, scheitert an der mangelnden Grundlastfähigkeit der Windanlagen.
    Elektrische Energie muß zeitgleich mit der Verbrauchszu- oder Abnahme im Netz geregelt zur Verfügung stehen. Falls dies nicht geschehen kann, kollabiert das Stromnetz. So einfach ist das. Im übrigen "geht" Strom nicht zu den Betreibern, er fließt direkt ins Netz, und zwar nur, wenn dort elektrische Verbraucher aufgeschaltet werden; ansonsten wird er abgeregelt. Bei Lastreduzierung geht das noch mit dem Abregeln. Falls aber das Netz mehr Strom fordert und kein Wind weht, dann, na, Sie wissen schon....