Edgard Bodarwé hatte im März 2012 ein Feuer in seinem Restaurant gelegt, mit dem er nach eigener Darstellung einen Versicherungsbetrug erzwingen wollte, da er sich in finanziellen Nöten befand. Bei dem Brand erstickte seine damals 88 Jahre Mutter, die im ersten Stock des Gebäudes schlief.
Die Generalstaatsanwaltschaft geht davon aus, dass Bodarwé genau dies beabsichtigt hatte, und fordert eine 15-jährige Gefängnisstrafe. Die Anwälte des 65-Jährigen bestritten erneut, dass ihr Mandant in Tötungsabsicht handelte. Das Urteil in dem Berufungsprozess wird am 27. März verkündet.
meuse/mh