Noch merkt man nichts von der Unruhe, die die Anwohner durch das geplante Projekt zwischen Driesch und Hagenfeuer befürchten. Auf der Wiese zwischen den beiden Straßen sollen 45 Wohneinheiten, zehn davon verteilt auf zwei Appartementhäuser, entstehen. Ganz schön viel, finden die Anwohner, die durch den zusätzlichen Verkehr um die Sicherheit der Fußgänger in ihrem Viertel fürchten. 105 von ihnen, darunter Robert Schmetz, haben eine Petition unterschrieben, in der sie ein Mobilitätskonzept für die neue Parzellierung fordern.
Die Parzellierung ist an allen vier Seiten von Straßen umgeben - teils ohne Bürgersteige und nicht besonders breit. Hier müsste man was für die Verkehrssicherheit tun, finden die Unterzeichner, besonders für die Sicherheit der Kinder im Viertel.
Ungerecht finden sie auch, dass laut aktuellem Plan fast alle neuen Häuser über Driesch- und Rottstraße angefahren werden. Das zusätzliche Verkehrsaufkommen von geschätzt mindestens 80 Fahrzeugen sollte nach Meinung der Anwohner auf mehrere angrenzende Straßen verteilt werden. Dazu haben sie Alternativvorschläge ausgearbeitet.
Ein Gespräch der Anwohner mit dem Bauschöffen hat bereits stattgefunden. Trotzdem hat der zuständige Bauunternehmer bisher keine großen Änderungen an den Plänen vorgenommen.
Auf BRF-Anfrage signalisierte der Bürgermeister von Kelmis, Louis Goebbels, Gesprächsbereitschaft. Man sei sich bewusst, dass es bei dem Projekt Korrekturbedarf gebe, erklärte er. Da müsse man gemeinsam mit der Baukommission und den Unternehmern eine Lösung finden.
Anne Kelleter
Schade um das Viertel wo ich aufgewachsen bin und wo noch mein Elternhaus steht. Warum muss auch überall gebaut und alles zugebaut werden ? Ich kann die Anwohner vom Driesch und Hagenfeuer sehr sehr gut verstehen !
Danke für deine Verständnis Anja. Wir sind gegen dieses Bebauung so wie sie im Moment geplant ist. Die Verkehrssituation macht uns große sorgen. sorge um unsere Kinder und die, die da kommen werden.