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Das e-Attest kommt, die Vignette bleibt trotzdem

01.02.201817:05
Das e-Attest kommt - ausgedient hat die Vignette dafür aber noch lange nicht (Bild: Lena Orban/BRF)
Das e-Attest kommt - ausgedient hat die Vignette dafür aber noch lange nicht (Bild: Lena Orban/BRF)

Verwirrung gab es in den letzten Tagen, als es hieß, dass die Vignetten, die man braucht, um Geld bei einer Krankenkasse einzufordern, verschwinden werden. Auch wenn die Ärzte in Zukunft mehr und mehr auf die digitale Version zurück greifen werden - die Vignette wird trotzdem bleiben.

Nach einem Arztbesuch braucht sie eigentlich jeder: die Vignette. Sie dient als eine Art Identifikationsmittel. Um Geld von der Krankenkasse zurück zu bekommen, muss sie auf die Pflegebescheinigung des Arztes geklebt und bei der Krankenkasse eingereicht werden.

Dieser Vorgang soll jedoch schon bald der Vergangenheit angehören - zumindest, wenn es um die Abrechnung beim Hausarzt geht. Denn, das e-Attest, also die elektronische Pflegebescheinigung, kommt. Seit dem 1. Februar haben Hausärzte die Wahl: Sie können e-Attests ausstellen, sind aber nicht dazu verpflichtet.

In zwei Jahren könnte das e-Attest jedoch schon Pflicht sein. "Der Arzt übermittelt die Behandlungbescheinigung dann quasi direkt an die Krankenkasse. Der Arzt kassiert weiterhin - so wie bisher - das Honorar vom Patienten, aber der Patient erhält jetzt kein Beleg mehr, den er vorlegen muss, um die Rückerstattung zu erhalten, sondern er soll diese Erstattung automatisch sofort von der Krankenkasse überwiesen bekommen", erklärt Hubert Heck, Direktor der Freien Krankenkasse, das neue System.

Noch kaum e-Atteste in der DG

Der Patient bekommt vom Arzt dann nur noch eine Quittung, auf der eine Referenznummer vermerkt ist und die auch die Krankenkasse bei der Überweisung angeben wird. Eine Vignette ist in diesem Fall dann nicht mehr notwendig. Da es in der DG zurzeit jedoch noch kaum Allgemeinmediziner gibt, die mit diesem System arbeiten, braucht man hier die Vignette auf jeden Fall noch. Landesweit sind es nur circa 65 Ärzte, die das System nutzen. Hubert Heck ist sich aber sicher, dass da noch Ärzte folgen werden, man sei ja gerade erst am Anfang.

Von der neuen Regelung nicht betroffen sind Ärztehäuser, da sie sowieso keine Behandlungsbescheinigungen mehr ausstellen. Zahnärzte, Fachärzte und Kinesietherapeuten betrifft die Regelung auch erstmal nicht, sie sollen aber schon bald folgen.

Vignetten unnötig? Blödsinn!

"Dass die Vignetten demnächst abgeschafft und nicht mehr benötigt werden, stimmt nicht - das ist Blödsinn. Die Vignetten braucht man weiterhin. Der Patient muss die Bescheinigung ja bei seiner Krankenkasse einreichen. Es ist also keineswegs so, dass die Vignetten jetzt überflüssig würden. Das ist eine irrtümliche Meldung." Und selbst nach vollständiger Umsetzung des Projektes e-Attest werden die Vignetten noch nötig sein, glaubt Hubert Heck.

Aber das e-Attest für Allgemeinmediziner ist ein erster Schritt - ein Schritt, der dem Patienten den Gang zur Krankenkasse spart und den Krankenkassen Arbeit abnimmt. Trotzdem gab es auch Bedenken, seitens der Ärzteschaft zum Beispiel. Man hatte Angst vor zu viel Kontrolle. Hubert Heck glaubt, dass es diese Bedenken mittlerweile aber nicht mehr gibt. "Inzwischen sind wir ja auch mit der ganzen elektronischen Entwicklung so weit, dass das System niemandem mehr besonders fremd vorkommt. Für die Leute ist es logisch, dass man diesen elektronischen Datenfluss nutzt, um Arbeit und Wege zu sparen und Probleme zu vermeiden."

Wann die ersten Hausärzte in der DG die elektronische Pflegebescheinigung nutzen werden, bleibt abzuwarten. Sicher ist, die Vignette wird erstmal nicht verschwinden.

lo/mg

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