Einvernehmlich wurden zudem dringende Reparaturen am Dach der Sporthalle Bergscheid, die Anschaffung von neuen Schulbüchern und neuem Mobilar für die Schulen und den Bau einer Halle auf dem Gelände des Bauhofs genehmigt.
Zur bevorstehenden außerordentlichen Generalversammlung von Publifin äußerte sich die Versammlung negativ. Dort werde in unverantwortlicher Weise mit dem Geld der Steuerzahler umgegangen und das Kerngeschäft total vernachlässigt, fasste Bürgermeister Hans-Dieter Laschet die Kritik zusammen.
Die CSL-Opposition brachte noch die Schule Lichtenbusch zur Sprache. Mario Pitz machte den Vorschlag, ein Anwesen in der Raerener Straße anzukaufen. Er begründete dies mit den recht beengten Verhältnissen und der Tatsache, dass die Kinder der Schule und des Kindergartens für Turnen oder Mahlzeiten gezwungen seien, das Schulgelände zu verlassen.
So sehr sich die Befürworter eines Ankaufs auch bemühten, bei der Mehrheit stieß das Vorhaben auf ein klares "Nein". Man sage aber ganz klar "Ja" zur Renovierung des Schulstandortes Lichtenbusch auch mit einem Ausbau, so Schöffin Marcelle Vanstreels. Dieses Vorhaben sei wohl eher im Zuge einer vernünftigen Planung und mit Hilfe der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu verwirklichen, betonte die Erste Schöffin.
Deshalb müsse ein genereller Masterplan her. Ein diesbezüglicher Architektenaufruf sei schon erfolgt. Drei Architekten sollen laut Vanstreels bereits am Mittwoch dazu ein Angebot hinterlegen.
Gedenkstein für Pfarrer Keutgen
An den kürzlich verstorbenen Pfarrer Jean-Marie Keutgen soll auf dem Friedhof von Hauset ein Gedenkstein erinnern. Der gebürtige Eupener war drei Jahrzehnte Pfarrer von Elsenborn. Auch als Präses des Bauerverbandes und der Landfrauen genoss der Geistliche großes Ansehen.
Die Gemeinde Raeren will mit dem Gedenkstein das Wirken des beliebten Geistlichen in den Ortspfarren der Gemeinde würdigen. Pfarrer Keutgen war auf eigenen Wunsch auf der Priestergedenkstätte in Hauset beigesetzt worden.
rkr/jp