Die Uni Lüttich bewirbt sich zusammen mit einem deutschen und einem niederländischen Partner um den Bau eines Gravitationswellendetektors.
Bei dem sogenannten Einstein-Teleskop werden drei zehn Kilometer lange unterirdische Tunnel zu einem Dreieck verbunden, an deren Winkel Sensoren installiert werden. Sie können Gravitationswellen finden, die beispielsweise bei der Entstehung von Schwarzen Löchern vorkommen.
Der Vorteil des Dreiländerecks ist sein stabiler Untergrund. Da Gravitationswellen nur sehr schwierig aufzuspüren sind, muss die Umgebung möglichst vibrationsarm und fest sein.
In das Projekt sollen 800 Millionen Euro investiert werden.
rtbf/vk