"Es gibt die Idee, den Dienst nach Lontzen zu verlegen - aus zwei Gründen: Zum einen kommt es auf der Vervierser Straße oft zu brenzligen Situationen. Das ist auch vom Urbanismus-Dienst in Eupen bestätig worden", erklärt Lecerf.
Zum zweiten könnte der Dienst auf einem größeren Gelände alle fünf Abteilungen - PKW, LKW, Bus, Motorrad und Führerscheine - unterbringen und wäre damit der erste in der gesamten Wallonie.
Der bisherige Standort an der Vervierser Straße in Eupen ist außerdem auch in die Jahre gekommen und mit drei Linien auch zu klein. Bei Hochbetrieb müssen die Autofahrer Geduld mitbringen, auch mit vereinbartem Termin. Bessere Bedingungen für Mitarbeiter und Kunden also.
Nach Angaben von Lecerf hat es bereits ein Treffen mit Vertretern des Kraftfahrzeug-Prüfdiensts gegeben. Auch eine erste Skizze liegt vor. "Man spricht von einer Fläche zwischen 18.000 und 19.000 Quadratmetern." Jetzt stehen noch Verhandlungen mit der Industrialisierungsgesellschaft SPI an, die den East Belgium Park verwaltet. Anschließend folgt der Bauantrag bei der Gemeinde. 2019 will die Autosecurité dann schon in den neuen Komplex einziehen.
Für die Gemeinde Lontzen wäre der Dienst "ein kleiner Jackpot" in puncto Steuereinnahmen, sagt Lecerf. Aber auch für alle Nutzer sei die Lage im East Belgium Park von Vorteil.
vkr/km