Auf den Wagen des 28-Jährigen seien auf der Autobahn bei Düren in der Nacht zum Montag aus einem Auto heraus mehrere Schüsse abgegeben worden, sagte die Aachener Staatsanwältin Katja Schlenkermann. Auch eine politisch motivierte Tat sei nicht auszuschließen. Die Behörden nähmen die Angaben von Herrn Naki sehr ernst.
Der aus Düren stammende Ex-Spieler der deutschen U21-Nationalmannschaft gilt als Kritiker der türkischen Regierung und vermutet hinter dem Angriff einen politischen Hintergrund. In der Online-Ausgabe der "Welt" sprach der unverletzt gebliebene Naki von einem "Mordanschlag", zwei Schüsse hätten sein Auto getroffen, er sei in Todesangst gewesen.
Der Profi - einst beim FC St. Pauli und SC Paderborn unter Vertrag - spielt aktuell beim Drittligisten Amed SK in der Kurdenmetropole Diyarbakir in der Türkei.
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