Die Feuerwehren von Verviers und Limbourg waren gegen 6 Uhr zu dem Brand gerufen worden. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand die erste Etage bereits vollständig in Flammen.
Das Feuer wütete derart stark, dass Teile des Dachstuhls und der Decke einstürzten. Die große Hitze habe es den Großeltern unmöglich gemacht, in das Zimmer zu gelangen, um ihre Enkelin zu retten, erklärte der Feuerwehrkommandant.
Das Feuer sei von außen und von innen bekämpft worden, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr. Durch die Intensität des Brandes seien die Feuerwehrleute aber nur mühsam vorangekommen. Erst nach einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle.
Die Zweijährige konnte nur noch tot geborgen werden. Großeltern und Hilfskräfte erhielten psychologische Betreuung.
Am Freitagabend ließ die Staatsanwaltschaft verlauten, die Untersuchung durch Brandexperten habe ergeben, dass es sich um ein Unglück handelte.
belga/meuse/fs/km