Im letzten Jahr hatte die Gemeinde Amel 7,7 Millionen Euro für Investitionen vorgesehen, in diesem Jahr ist es nur noch die Hälfte. Ob der Mehrheit die Ideen ausgingen, wollte die Opposition wissen.
Bürgermeister Klaus Schumacher betonte, es werde nur gemacht, was wirklich notwendig sei. Darum stehe die Gemeinde finanziell so gut da wie noch nie. 2023 werde sie schuldenfrei sein, so Schumacher. Das konnte die Opposition nicht überzeugen. Drei Ratsmitglieder stimmten gegen den Investitionshaushalt.
Einen der größten Posten macht der Wegeunterhalt aus. Dafür werden 350.000 Euro bereitgestellt. Beschlossen wurde auch ein Zufahrtsweg zur neuen Turnhalle in Heppenbach für 80.000 Euro. Die Renovierung des ÖSHZ wird auf 41.000 Euro veranschlagt. Die Büros werden barrierefrei gestaltet.
Der Gemeinderat beschloss auch die Verlegung der Trinkwasserleitung von Born bis Medell, die im Frühjahr in Angriff genommen werden soll.
Der Erweiterung des Gewerbeparks Kaiserbaracke erteilte der Gemeinderat ein günstiges Gutachten. Bürgermeister Schumacher bedauerte in dem Zusammenhang, dass die Gemeinde Amel der Post dort kein Gelände für das neue Verteilungszentrum habe anbieten können.
Der Gemeinderat von Amel nahm außerdem den Rücktritt von Ratsmitglied Pascal Brühl angenommen. Brühl wird eine Stelle im öffentlichen Dienst antreten.
Michaela Brück