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Rahmenabkommen zur Ausbildung: Transportsektor sucht junge Fahrer

14.12.201715:3315.12.2017 - 06:30
Unterzeichnung des Rahmenabkommens zwischen dem Transportsektor und der Regierung: (v.l.n.r.) Jean-Claude Delen vom Sozialfonds Transport & Logistik, Isabelle Weykmans, Ministerin für Beschäftigung, und Harald Mollers, Minister für Bildung und Ausbildung (Bild: Stephan Pesch/BRF)
Unterzeichnung des Rahmenabkommens zwischen dem Transportsektor und der Regierung: (v.l.n.r.) Jean-Claude Delen vom Sozialfonds Transport & Logistik, Isabelle Weykmans, Ministerin für Beschäftigung, und Harald Mollers, Minister für Bildung und Ausbildung (Bild: Stephan Pesch/BRF)

Sie sind ständig auf Achse. Das macht für Lkw-Fahrer den Reiz ihres Berufes aus. Es kann mit Blick auf das Privatleben und die Sicherheit aber auch ein Fluch sein. Händeringend sucht die Transportbranche nach jungen Fahrern. In Eupen hat der Sozialfonds Transport & Logistik am Donnerstag ein Rahmenabkommen mit der DG-Regierung unterzeichnet.

Er sollte etwas von Mechanik verstehen, von Lagerung und Logistik und vor allem muss er wissen, wo es langgeht. Die Anforderungen an den Berufskraftfahrer im Transportwesen sind vielfältig. Und die Arbeit ist schwer. Der Beruf biete aber auch eines der letzten Abenteuer, findet Jean-Claude Delen vom Sozialfonds Transport & Logistik.

Jean-Claude Delen rührt fleißig die Werbetrommel, denn seiner Transportbranche fehlen alleine in Belgien rund 1.600 Fahrer. Vorzugsweise junge Fahrer - der Beruf ist überaltert: Mehr als 40 Prozent sind schon über 50, was auf lange Sicht nichts Gutes verheißt.

Diese Zahlen kann auch Arbeitsamtsdirektor Robert Nelles für die Deutschsprachige Gemeinschaft bestätigen: "Das Problem ist die Überalterung in diesem Sektor. Es muss sichergestellt werden, dass die ausscheidenden Fahrer durch jüngere Fahrer ersetzt werden können. Das ist die große Herausforderung."

In der Grenzregion bleibt die Transportbranche trotz der Abwanderung von Speditionsbetrieben nach Luxemburg ein wichtiger Arbeitgeber. "Wir sind mittlerweile bei 640 Beschäftigten in diesem Sektor. Das sind drei Prozent der Gesamtbeschäftigung, was immer noch bedeutend ist. Auf der anderen Seite sieht man aber auch, dass sehr viele Ostbelgier in demselben Bereich in Luxemburg oder Deutschland beschäftigt sind", so Nelles.

Viele Pendler

Fast 500 Beschäftigte in dieser Branche pendeln ins Großherzogtum, 400 über die deutsch-belgische Grenze. Aus beschäftigungspolitischer Sicht ergebe das natürlich ein Ganzes, sagt Robert Nelles. Das Arbeitsamt wird sich zusammen mit dem Sozialfonds Transport & Logistik in den kommenden beiden Jahren auf individuelle Ausbildungsmaßnahmen für junge Lkw-Fahrer in den Betrieben konzentrieren. Neben finanziellen Anreizen bietet der Sozialfonds, wie sollte es anders sein, auch logistische Unterstützung: vom didaktischen Material im Lkw-Format bis zur fachlichen Beratung in den Unternehmen.

Für die Transport- und Logistikbranche auszubilden, ist am Zentrum für die Aus- und Weiterbildung des Mittelstandes in Eupen nichts Neues. "Wir bilden schon seit über 30 Jahren Speditionskaufleute aus. Seit 2005 haben wir das Angebot um Lagerlogistik und Lagerfachkraft erweitert. Und jeder in Ostbelgien weiß, dass wir auch die für die Lkw-Fahrer vorgeschriebenen Weiterbildungen im Gefahrgutbereich anbieten, sowie Weiterbildungen beim Führerschein, wie von der EU vorgeschrieben. In den letzten Jahren haben wir weit über 2.000 Fahrer geschult", erklärt ZAWM-Direktor Thomas Pankert.

"Anspruchsvoller Ausbildungsberuf"

Die eigentliche Ausbildung zum Berufskraftfahrer ist seit längerer Zeit nicht belegt. "Die Anforderungen an einen Fahrer heutzutage steigen regelmäßig. Das ist ein sehr anspruchsvoller Ausbildungsberuf - und da haben wir eigentlich noch viel Luft nach oben", so Pankert.

Im kommenden Jahr setzt das ZAWM zusammen mit einer Reihe von Partnern wie dem Arbeitsamt, dem Sozialfonds Transport & Logistik sowie den Industrie- und Handelskammern auf Imagewerbung für den Sektor. Am 22. April organisiert der Studienkreis Schule & Wirtschaft nach dem Vorbild ähnlicher sektorenspezifischer Angebote in den vergangenen Jahren einen "Tag der Logistik", "bei dem wir Jugendliche und ihre Eltern, aber auch Berater, Schulen und Betriebe auf die Vielfältigkeit von Logistikberufen und Transportberufen hinweisen möchten - mit der Überlegung, den Jugendlichen aufzuzeigen, welche guten Perspektiven es in diesen Berufen gibt", so Pankert.

Früh ansetzen will das IAWM auch bei den jährlichen Schnupperwochen: Der Schwerpunkt liegt im kommenden Jahr im Bereich Logistik. Und die Erfahrung mit anderen Berufsbildern hat gezeigt, dass sich so etwas durchaus positiv auswirkt...

Stephan Pesch

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